Hausspitzmaus (Crocidura russula)

Größe:

Körperlänge: 6,5 bis 9 cm, Schwanzlänge: 3 bis 4 cm.

Aussehen:

Das Fell der Hausspitzmaus ist auf dem Rücken graubraun, am Bauch hellgrau gefärbt. Die Ohren sind deutlich sichtbar und liegen nicht im Fell verborgen. Sie hat eine spitze Schnauze und weißliche Zähne.

Nahrung:

Sie ernährt sich bevorzugt von Insekten, Spinnen, Weberknechten, Asseln, Schnecken, Regenwürmern und Aas. In Gebäuden befällt sie Vorräte und frisst besonders gerne Fleisch und Milchprodukte wie Käse.

Auftreten:

Das Verbreitungsgebiet der Hausspitzmaus liegt in Nordafrika und Westeuropa.

Lebensweise:

Die tag- und nachtaktive Hausspitzmaus lebt in feuchten Wäldern, offenen Landschaften oder Kulturlandschaften wie Feldern, Wiesen und Waldrändern. Insbesondere im Winter ist sie auch in Gebäuden anzutreffen. Sie kann bei ungünstigen Witterungsbedingungen oder Nahrungsmangel für mehrere in eine sogenannte Tagesschlaflethargie verfallen. In dieser Zeit senkt sie ihre Körpertemperatur und ihren Energiestoffwechsel. Von der Hausspitzmaus geht ein starker, unangenehmer Geruch aus.

Vermehrung:

Die Fortpflanzung findet hauptsächlich im Frühjahr und im Sommer statt. Ein Wurf besteht durchschnittlich aus 3 bis 10 Jungtieren. In einer Saison kann es zu 2 bis 4 Würfen kommen. Die Tragezeit beträgt etwa 1 Monat.

Lebenserwartung:

Die Lebenserwartung beträgt etwa 2 Jahre.

Besonderheiten:

Die Spitzmaus gehört nicht zur Nagetiergattung der Mäuse, sondern, wie etwa der Maulwurf, zu den Insektenfressern.

Schaden:

In Häusern kann die Hausspitzmaus Vorräte anfressen.

Bekämpfung:

Zur Bekämpfung der Hausspitzmaus eignet sich vornehmlich der Einsatz von Schlagfallen.


Nähere Details bezüglich Bekämpfung und Biologie erhalten Sie auf Anfrage in einem persönlichen Gespräch. Wir beraten Sie gerne!